Mühlenkreis zukunftsfit
Förderprogramm Mühlenkreis zukunftsfit Der Kreis Minden-Lübbecke unterstützt mit dem Programm „Mühlenkreis zukunftsfit“ eine Auswahl an Klimaschutzmaßnahmen im Kreisgebiet mit einem Zuschuss. Ziel des Förderprogramms ist die Unterstützung klimafreundlicher Investitionen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen im Mühlenkreis. Im Rahmen der aktuellen Förderrichtlinie werden Maßnahmen in drei Handlungsfeldern finanziell unterstützt: Stecker Solar Geräte für Mieterinnen und Mieter Ziel ist die Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien im Mühlenkreis. Die so genannten Balkonkraftwerke eignen sich besonders gut für Terrassen, Balkone oder kleine Dächer. Und sind aus diesem Grund besonders für Mieter*innen ohne eigenes Hausdach attraktiv, um zur Energiewende beizutragen. Die gesetzlichen Leistungsgrenzen betragen maximal 800 Watt am Wechselrichter und maximal 2.000 Watt für die angeschlossenen Module Energetische Sanierung Bis 2045 strebt Deutschland die Klimaneutralität an – das betrifft auch den Gebäudebereich und hier vor allem den Altbau. Förderzweck des Programms „Mühlenkreis zukunftsfit“ ist die nachhaltige Einsparung von Heizenergie und damit die Minderung des Heizenergieverbrauchs im Altbaubestand des Kreises Minden-Lübbecke. Das Programm bietet damit eine sinnvolle lokale Ergänzung zu den Bundesförderungen für energetische Sanierung. Vom Kreis gefördert werden: Dämmung des Daches Dämmung der Außenwand Dämmung der obersten Geschossdecke Dämmung der Kellerdecke Austausch der Fenster und vollverglaster Außentüren (3-fach-Verglasung) Klimafreundliche Mobilität Das Förderprogramm fördert alternative Formen der Mobilität, um den CO2-Ausstoß durch Kraftfahrzeuge zu minimieren. Folgende Bausteine werden unterstützt: Lastenräder Fahrradanhänger Elektrische Zwei- und Dreiräder (keine Elektrokleinstfahrzeuge wie „E-Tretroller“) Angebote im Kreis Zu Antrag und Förderrichtlinie (Kreis Minden-Lübbecke) Weitere Informationen Zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) AnsprechpartnerInnen Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | klima-foerderung@minden-luebbecke.de
Garten-Challenge
Sei beim kreisweiten Wettbewerb dabei und gestalte Deinen Garten klimafit um!
Klimaresilienz und Biodiversität
Förderprogramm Klimaresilienz und Biodiversität Förderprogramm Klimaresilienz und Biodiversität Der Kreis Minden-Lübbecke unterstützt Gründächer und Fassadenbegrünungen sowie das Entfernen von versiegelten Bodenbelägen wie Asphalt oder Beton mit einem Zuschuss. Begrünungen leisten einen aktiven Beitrag zur Abmilderung von Klimafolgen. Dach- und Fassadenbegrünungen können gerade in Siedlungs- und Gewerbegebieten… der Aufheizung durch den Prozess der Verdunstungskühlung entgegenwirken. Lokale Luft- und Oberflächentemperaturen werden so deutlich gesenkt. durch Retentionsgründächer Starkniederschläge abpuffern, indem sie den Niederschlag speichern und anschließend an die Pflanzenschicht abgeben. Gebäude und Umland werden so vor Überschwemmungen besser geschützt. von Tieren als so genannte Trittsteinbiotope und Ersatzbiotope genutzt werden. Sie fördern gerade im bebauten Bereich die Biodiversität. viele weitere Vorteile liefern. Zum Beispiel Aufenthaltsqualität steigern, Feinstaub binden, die Dachabdichtung vor Umwelteinflüssen wie UV und Hagel schützen, Lärm reduzieren usw. Durch das Entfernen von Bodenbelägen erhält der Boden einige seiner natürlichen Funktionen zurück. Der Boden hat eine Klimafunktion, denn er stellt den Pflanzen Wasser zum Wachsen zur Verfügung und kühlt die Luft. Zudem kann im Boden eine große Menge an Kohlenstoff gespeichert werden. Hierfür bietet sich der Förderbaustein „Entsiegelung“ an. Impressionen aus dem Förderprogramm Klimaresilienz und Biodiversität Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Quelle: Antragstellende aus dem Förderprogramm Weiterführende Links Planungshinweise für eine Dachbegrünung (BuGG) Planungshinweise für eine Fassadenbegrünung (BuGG) Verbraucherzentrale NRW – Mehr Grün am Haus Gründachkataster NRW Angebote im Kreis Zum Antrag und zur Förderrichtlinie: Förderprogramme / Kreis Minden Lübbecke (minden-luebbecke.de) AnsprechpartnerInnen Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | Leona Aileen Eichel | klima-foerderung@minden-luebbecke.de | 0571 807 23221 Verbraucherzentrale NRW | Kerstin Pahnke | minden.energie@verbraucherzentrale.nrw | 0571 386 379 06
Ofenführerschein – Smartes Heizen mit Holz
Klimaschutz – Nachhaltig wohnen Ofenführerschein – Smartes Heizen mit Holz Der Kreis Minden-Lübbecke ist Teil des nationalen Projektes „Smartes Heizen mit Holz“. Ziel ist es, die lokale Luftverschmutzung durch eine optimierte Bedienung möglichst vieler privat genutzter Holzöfen schnell und deutlich zu verringern. In jedem dritten Haushalt Deutschlands – und damit rein rechnerisch auch im Kreis Minden-Lübbecke- soll es laut einer Erhebung der Schornsteinfeger-Innungen bereits einen holzbetriebenen Ofen geben. Und die sollen in Summe laut Umweltbundesamt für mehr als 20 Prozent aller menschenverursachten Feinstaubemissionen verantwortlich sein. Experten sind sich darin einig, dass die Feinstaubbelastung um bis zu 42 Prozent, der CO2-Ausstoß um bis zu 53 Prozent und die Emission organischer Schadstoffe um bis zu 67 Prozent reduziert werden kann. Vorrausetzung ist es, dass die Holzöfen richtig bedient werden. Kooperation mit ofenakademie.de Um möglichst viele Besitzer von Holzöfen gleichzeitig schulen zu können, hat sich der Kreis Minden-Lübbecke für eine Kooperation mit der deutschen Ofenakademie entschlossen: Das ist eine digitale Schulungsplattform im Internet, die darauf zugeschnitten ist, die rund 11,5 Mio. Ofennutzer in Deutschland schnellstmöglich zu trainieren. Kernstück ist ein gut anderthalbstündiger Onlinekurs, in dem Experten und Expertinnen erklären, worauf beim Heizen mit Holz besonders zu achten ist. Das Seminar kann jederzeit begonnen oder unterbrochen und später fortgesetzt werden. Am Ende gibt es einen kurzen Test. Wer den besteht, bekommt den Ofenführerschein, ein personalisiertes Umweltzertifikat. Zudem werden die Absolventen dauerhaft Geld sparen, weil sie weniger Holz für die gleiche Wärmeausbeute benötigen. Kostenlose Gutscheine jetzt anfordern Der Kreis Minden-Lübbecke bietet den heimischen Hausbesitzern und Mietern, die eine sogenannte holzbetriebene Kleinfeuerungsanlage nutzen, einen kostenlosen Gutschein für den Besuch der Online-Akademie. Wer den Ofenführerschein kostenlos absolvieren will, geht auf folgende Internetseite: www.ofenakademie.de/kreis-minden-luebbecke . Dort kann ein Zugangscode abgefragt werden. Webseiten Ofenführerschein Minden-Lübbecke Projektpartner Smart Forward Minds GmbH(Anbieter der Ofenakademie)info@ofenakademie.de Ofenwissen Holzofen-Lexikon Gesundes Raumklima Kontakt Pia Driftmann | Klimaschutzmanagerin |ofenakademie@minden-luebbecke.de
Waldführungen
Waldführungen Waldführungen und weitere Angebote Der Wald entzieht der Atmosphäre beim Wachstum auf natürliche Weise CO2 und speichert große Mengen Kohlenstoff im Holz, das der Gesellschaft als nachwachsender Rohstoff zur Verfügung steht. Nachhaltige Bewirtschaftung ist dabei seit über 300 Jahren das Credo der hiesigen Forstwirtschaft. Wald hält Wasser im Boden, schützt vor Erosion und schafft ein eigenes Mikroklima, das meist feuchter und kühler als seine Umgebung ausfällt. Wälder haben eine ökologische Funktion als Lebensraum und sind Erholungsort für die Bevölkerung. Insbesondere die zunehmenden Trockenphasen im Zuge des Klimawandels schädigen den Wald vielerorts. Schädlinge und Krankheiten verbreiten sich dann schneller, weil die Bäume geschwächt sind und die Schädlinge bessere Bedingungen für ihre Vermehrung vorfinden. Auf den entstandenen Kahlflächen haben die Forstleute nun die Chance, artenreiche Mischwälder aus klimaangepassten Baumarten zu begründen. Das Regionalforstamt OWL bietet dazu gelegentlich Waldspaziergänge für Bürgerinnen und Bürger an, auf denen die jeweiligen Revierleiter unter anderem über Folgen des Klimawandels für den Wald informieren und die getroffenen Maßnahmen in der örtlichen Kulisse erklären. Ebenso ist praktische Mithilfe bei Wiederaufforstungen und späteren Pflegeaktionen auf den Pflanzflächen möglich. Für alle Altersgruppen findet sich ein umfangreiches Umweltbildungsangebot, das individuell gestaltet werden kann. Waldführungen im Rahmen der kreisweiten Klimaanpassungswoche Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Weiterführende Links Klimaschutz durch den Wald (Wald & Holz NRW) Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft (UBA) Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Angebote im Kreis Regionalforstamt OWL Kreisweite Klimaanpassungswoche AnsprechpartnerInnen Wald und Holz NRW | Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe | Bleichstraße 8 | 32423 Minden | 0571/83786-0 |ostwestfalen-lippe@wald-und-holz.nrw.de Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | klimaschutz@minden-luebbecke.de
Klimaallianz in der Landwirtschaft
Klimaallianz in der Landwirtschaft Klimaallianz in der Landwirtschaft Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer NRW möchte das Umweltamt mit dem Projekt “Klimaallianz in der Landwirtschaft” einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Anpassungsfähigkeit der Betriebe im Mühlenkreis stärken. Ziel ist es, klimaschädliche Emissionen aus der Landwirtschaft zu reduzieren. Hierfür werden einzelbetriebliche Treibhausgasbilanzen für landwirtschaftliche Betriebe von der Landwirtschaftskammer erstellt. Begleitet wird das Projekt durch Fachvorträge. Das Klimaanpassungsmanagement stellt Klimafolgenkarten für die Betriebe zusammen. Im ersten Schritt werden in dem Projekt Betriebe in den Fokus genommen, die auf Moorböden wirtschaften. Denn Moorschutz ist Klimaschutz! Hier haben Maßnahmen einen besonders großen Einfluss. Eindrücke vom Auftakt des Projekts “Klimaallianz in der Landwirtschaft“ bei einem gemeinsamen Pressetermin auf dem Hof von Frau von Behren in Hille. Der Milchviehbetrieb ist einer von 14 Höfen in der Bastauniederung für den eine Treibhausgasbilanz erstellt wird. Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Hintergrund Im Kreis Minden-Lübbecke werden rund 65% Flächen landwirtschaftlich genutzt. Dieser Wert liegt über dem NRW-Landesdurchschnitt (48 %). Die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft ist daher ein wesentlicher Faktor für erfolgreichen Klimaschutz und bessere Anpassung an Klimawandelfolgen im Kreis Minden-Lübbecke. Böden speichern Kohlenstoff – Bei einer intensiven Nutzung der Böden kann Kohlenstoffdioxid freigesetzt werden. Eine besondere Rolle spielt hier der Schutz von Moorböden, denn im Torf der Moorböden ist viel Kohlenstoff gespeichert. Werden diese meist nassen Böden für Nutzungen trockengelegt, so können Kohlenstoffdioxidemissionen entweichen. Mehr als 7 % der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen stammen aus Moorböden (Jahr 2022). Auch durch Tierhaltung und Düngung entstehen klimaschädliche Emissionen, u.a. auch die Freisetzung des besonders klimaschädlichen Gases Methan. Auf der anderen Seite ist die Landwirtschaft unmittelbar von den Folgen des Klimawandels betroffen. Denn Extremwetterereignisse wie Hitze, Dürre, Hochwasser und Starkregen erschweren bereits jetzt die landwirtschaftlichen Prozesse und wirken sich negativ aus. Weiterführende Links Emissionen durch Landnutzung (UBA) Landwirtschaft in der Region Minden-Lübbecke Informationen für Minden-Lübbecke Kreis Minden-Lübbecke | Modellregion Bastauniederung Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Minden-Lübbecke AnsprechpartnerInnen Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung |klimaschutz@minden-luebbecke.de Landwirtschaftskammer NRW | Kreisstelle Minden-Lübbecke Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | AnsprechpartnerInnen für die Modellregion Bastauniederung
Ökoprofit – Das betriebliche Umweltprogramm
ÖKOPROFIT – Das betriebliche Umweltprogramm Ökoprofit (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Umweltmanagement- und Beratungsprogramm, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Umweltleistungen zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu reduzieren. Das Programm zielt also darauf ab, ökologische und ökonomische Vorteile zu verbinden. Das Erfolgsrezept von ÖKOPROFIT liegt dabei in der Kooperation zwischen Kommune, der örtlichen Wirtschaft und weiteren Partnern. Das Hauptziel von ÖKOPROFIT ist die systematische Umsetzung kostensenkender Umweltmaßnahmen mit dem Ziel der nachhaltigen ökonomischen und ökologischen Stärkung der Unternehmen. Das Programm beruht auf Freiwilligkeit und Eigeninitiative der Teilnehmenden und ist sicherlich auch deshalb so erfolgreich, weil seine vier Grundpfeiler eine dauerhafte Anwendbarkeit garantieren: Ökologie: Energie- und Materialverbrauch sowie Emissionen und Abfälle werden reduziert. Ökonomie: Das Programm sichert ökonomisch zukunftsfähige Arbeitsplätze. Kosten und betriebliche Risiken werden reduziert, technologische Innovationen werden gefördert. Soziales: ÖKOPROFIT erhält und schafft Arbeitsplätze und verbessert den Arbeitsschutz für Mitarbeitende. Mobilität: ÖKOPROFIT begleitet Unternehmen bei Fragen der betrieblichen Mobilität. Für die Unternehmen ergeben sich dadurch folgende Vorteile: Kostensenkung durch die Reduzierung des Verbrauchs von Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie des Abfalls und Abwasseraufkommens Prozessoptimierung durch Analyse und Verbesserung umweltrelevanter Betriebsabläufe Umwelttechnische Verbesserung bei Optimierung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse Begleitung durch erfahrene Berater*innen während der gesamten Projektlaufzeit Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen in den Workshops Mitarbeiterförderung durch Information, Schulung, Motivation und Beteiligung an der Projektarbeit Dauerhaftigkeit durch die Weiterverfolgung eines eigenen Umweltprogramms Imagegewinn durch die Zertifizierung als ÖKOPROFIT-Betrieb Verbesserung der Kontakte zu Behörden Aktuelle Erfolgsbilanz in NRW Über 2.500 Unternehmen aus 227 Projekten setzen bereits ca. 10.000 monetär bewertbare Umweltschutzmaßnahmen um (Stand September 2023): 439.000 Tonnen weniger CO2 Ausstoß 101.000.000 Euro jährliche Einsparungen ÖKOPROFIT-Klub Zur nachhaltigen Weiterführung von ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke wurde 2004 ein ÖKOPROFIT-Klub gegründet. Unternehmen aus den bisherigen Einsteigerrunden tauschen im Rahmen von zwei Workshops pro Jahr ihre Erfahrungen aus und informieren sich zu aktuellen Umweltthemen. Mit jährlichen, freiwilligen Auditierungen weisen die Betriebe die weitere Einhaltung des ÖKOPROFIT-Standards nach. Nach erfolgreicher Prüfung werden die Standorte rezertifiziert. Abschluss 9. Runde ÖKOPROFIT Nach coronabedingter Zwangspause endete im Mai 2024 die 9. Runde ÖKOPROFIT mit der Abschlussveranstaltung. Landrat Ali Doğan überreichte sieben kleinen und mittelständischen Unternehmen und Betrieben ihr Zertifizierungsurkunde. Teilnehmer*innen des 9.ÖKOPROFIT-Durchgangs waren: AMR Entsorgung GmbH (Rahden) PMT GmbH (Rahden) Ernst Eggers Holz-Großhandlung (Minden) Steffen Schiffel GmbH (Minden) Schulte International GmbH (Bad Oeynhausen) Weser Wintergarten GmbH (Porta Westfalica) Stadt Porta Westfalica, Schulzentrum Süd. Die 2001 begonnene Erfolgsgeschichte von ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke soll auch mit einem geplanten 10. Durchgang fortgesetzt werden. Interessierte Firmen können sich gerne bei Gerd Sander-Nather unter der E-Mail g.sander-nather@minden-luebbecke.de melden. Webseiten Ökoprofit Ökoprofit (Land NRW) ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke – Auszeichnung 2024 Kooperationspartner/Innen Effizienz-Agentur NRW Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld – Zweigstelle Minden Informationszentrum 3. Welt Minden e.V. Kreishandwerkerschaft Wittekindsland Kontakt Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Arbeitsgruppenleitung Betrieblicher Umweltschutz und Klimaschutz | Gerd Sander-Nather | g.sander-nather@minden-luebbecke.de
Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen
Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen Den Herausforderungen, die mit Klimaschutz und Klimafolgenanpassung einhergehen, sind sich viele Firmen im Mühlenkreis bewusst und sie haben Personalstellen, wie Klimaschutz- oder Nachhaltigkeitsbeauftragte geschaffen. Mit der Maßnahme „Klima- & Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen“ wird eine Vernetzung zwischen den zuständigen Personen der verschiedenen Unternehmen unterstützt. In regelmäßigen Online- und Präsenztreffen, organisiert durch die Kreisverwaltung, können sich die Betriebe über die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen austauschen. Es besteht die Möglichkeit, sich gegenseitig über bestehende Förderprogramme zu informieren und Best-Practice Bespiele vorzustellen. Auch der Austausch zwischen den Klimaschutzmanager*innen der Verwaltung und den Beauftragten in den Unternehmen wird durch den Stammtisch möglich! Ziele des Stammtisches Wissensaustausch: Unternehmen haben die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich über erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategien und Klimaschutzmaßnahmen auszutauschen. Netzwerken: Durch den regelmäßigen Austausch entstehen wertvolle Kontakte und Partnerschaften, die gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekte fördern. Inspirieren und Motivieren: Best-Practice-Beispiele und Erfolgsgeschichten sollen andere Unternehmen inspirieren und motivieren, eigene Nachhaltigkeitsinitiativen zu starten oder auszubauen. Struktur des Stammtisches: Netzwerktreffen Zwei Mal jährlich (Frühjahr und Herbst) Treffen in Präsenz – gerne bei einem Gastgeber aus unseren Reihen Alle Teilnehmenden des Stammtisches sind angesprochen Ziel ist primär der Austausch (im Plenum und in Kleingruppen) Themen werden im Vorfeld gesammelt (oder stammen aus der Themensammlung des Auftakttreffens) Fokustreffen Der Fokus liegt auf einem ausgesuchten Thema Experten werden eingeladen (die Expertenrolle kann auch von einem teilnehmenden Unternehmen übernommen werden) Teilnahme je nach Relevanz des Themas für das eigene Unternehmen i.d.R. online Zeitstrahl der vergangenen Termine: 1. Netzwerktreffen zum Auftakt am 30. November 2023 im Preußenmuseum in Minden Fokustreffen zum Thema „Treibhausgas-Bilanzierung“ am 26. April 2024 mit der Effizienz-Agentur NRW 2. Netzwerktreffen am 12. Juni 2024 im Technologie- und Wissenszentrum der Follmann Chemie GmbH Fokustreffen zum Thema “Nachhaltig und clever verpacken” am 6. September 2024 im Rahmen vom KMU Blitzlicht 3. Netzwerktreffen am 13. November 2024 bei RK Rose+Krieger GmbH Der Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch steht Unternehmen aller Branchen im Kreis Minden-Lübbecke offen. Wenn Sie Interesse an dem Netzwerk haben, schreiben Sie gerne eine Mail an klimaschutz@minden-luebbecke.de.
HyDrive OWL – Das regionale Wasserstoffnetzwerk
Quelle: Wasserstoffnetzwerk OWL HyDrive OWL – Das regionale Wasserstoffnetzwerk Wasserstoff spielt aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und seines Potenzials zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren eine zentrale Rolle in der Energiewende. Energiespeicher: Wasserstoff kann insbesondere zur Speicherung von überschüssiger Wind- und Solarenergie dienen. Der überschüssige Strom wird zur Elektrolyse von Wasser verwendet, der entstandene Wasserstoff kann dann bei Bedarf wieder in Strom umgewandelt werden. Dekarbonisierung der Industrie: Wasserstoff ist geeignet fossile Brennstoffe in industriellen Prozessen zu ersetzen. In der Stahl- und Chemieindustrie kann Wasserstoff beispielsweise als Reduktionsmittel oder zur Erzeugung von Hochtemperaturwärme eingesetzt werden, was zu erheblichen Reduktionen der CO2-Emissionen führt. Verkehr: Wasserstoff kann als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs) genutzt werden. Brennstoffzellen emittieren nur Wasser als Abfallprodukt und können insbesondere im Schwerlastverkehr, im Schiffsverkehr und im Luftverkehr fossile Antriebe ersetzen. Chemische Energiespeicherung und Transport: Wasserstoff kann in Form von Ammoniak oder synthetischen Kraftstoffen gespeichert und transportiert werden, was die Logistik und den Handel von Energie über weite Entfernungen erleichtert. Sektorübergreifende Integration: Wasserstoff ermöglicht eine sektorenübergreifende Integration, indem er als verbindendes Element zwischen Stromerzeugung, Verkehr, Industrie und Wärme dient. Dies unterstützt eine ganzheitliche und flexible Energiewirtschaft. Herausforderungen und Voraussetzungen Um die Rolle des Wasserstoffs in der Energiewende voll auszuschöpfen, müssen einige Herausforderungen bewältigt werden: Erzeugungskosten: Die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff (durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom) sind derzeit noch hoch. Technologische Fortschritte und Skaleneffekte sind notwendig, um die Kosten zu senken. Infrastruktur: Es bedarf erheblicher Investitionen in Infrastruktur für die Erzeugung, Speicherung, den Transport und die Verteilung von Wasserstoff. Effizienz: Der gesamte Prozess der Wasserstoffproduktion, -speicherung und -nutzung hat derzeit noch Effizienzverluste. Verbesserungen in den Technologien sind erforderlich, um diese Verluste zu minimieren. Politische Rahmenbedingungen: Unterstützende politische Maßnahmen und Anreize sind notwendig, um Investitionen in Wasserstofftechnologien zu fördern und deren Markteinführung zu beschleunigen. Das Wasserstoffnetzwerk HyDrive OWL Ostwestfalen-Lippe (OWL) hat sich in den letzten Jahren zu einer führenden Region in Deutschland im Bereich Wasserstoff entwickelt. Die Kombination von ländlichen Regionen und Ballungsräumen sowie von Weltkonzernen und klein- und mittelständischen Unternehmen mit komplementären Möglichkeiten zur Wasserstofferzeugung und -anwendung sowie zur regionalen Wertschöpfung eröffnet hier hervorragende Möglichkeiten. Umfangreiche Vorarbeiten in einzelnen Projekten sowie im Rahmen des ganzheitlichen HyExpert-Konzepts haben zu ersten Partnerstrukturen der regionalen Netzwerke geführt, die nun zu einem „Wasserstoffnetzwerk OWL“ mit den Kreisen Lippe, Minden-Lübbecke, Gütersloh, Herford, Paderborn und Höxter sowie der Stadt Bielefeld zusammengeführt wurden und im nächsten Schritt erweitert werden sollen. Bisherige Highlights Die Stadt Bielefeld sowie die Kreise Lippe und Minden-Lübbecke konnten mit ihrer Projektskizze für einen grüneren Mobilitätssektor im Bundeswettbewerb “HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland” überzeugen. In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut ISE entwickelten die Partner bis Juli 2021 ein Konzept, in dem strategisch betrachtet wird, wie Wasserstoff nachhaltig erzeugt und angewendet werden kann. Das Feinkonzept bildet daher zur Beurteilung von technischer und wirtschaftlicher Machbarkeit einen wichtigen Baustein. Regionale Wertschöpfungsketten standen im Mittelpunkt. Für eine tragfähige Strategie bezog das Konzept zudem Akteure aus der Produktion, Speicherung und Verteilung sowie Abnehmer von Wasserstoff ein. Am 11.05.2022 begrüßte die Stadt Bielefeld im Historischen Saal der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld über 140 Wasserstoff-Akteure und Interessierte zur Abschlussveranstaltung. Es fand eine Einführung in den Energieträger Wasserstoff und die Vorstellung der Ergebnisse vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE statt. Teilnehmende aus Industrie, Dienstleistung, Gewerbe und Kommunen hatten im Anschluss die Möglichkeit, den gerade fertig gestellten Innovationspark Sektorenkopplung an der MVA Bielefeld zu besichtigen. Im Rahmen der zweiten Förderphase HyLand II veröffentlichte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr erneut einen HyPerformer-Aufruf. Gesucht wurden deutschlandweit drei Regionen, die die Jury mit einem umsetzungsreifen Konzept überzeugten. Da die Kreise Lippe, Minden-Lübbecke sowie die Stadt Bielefeld in der ersten HyLand-Phase als HyExpert-Regionen ausgezeichnet wurden, konnte bereits ein erstes umsetzungsreifes Konzept mit Fördermitteln erstellt werden. Dieses bildet den Grundstein für den Zusammenschluss mit den weiteren Landkreisen Gütersloh, Herford, Paderborn sowie Höxter in der Region Ostwestfalen-Lippe. Gemeinsam entschied man sich dazu, künftig unter dem Namen HyDrive OWL zu kooperieren. Das Ziel: Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in OWL. Der Aufruf HyPerformer II bildete den Auftakt für das gemeinsame Bestreben und so bewarb sich das Konsortium für die Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro. Dafür wurde das Konzept fortgeschrieben, weitere Akteure eingebunden und Planungen konkretisiert. Bis dann ein schlagfertiges Konzept endstand. Eine Förderzusage blieb aus. Am 31.08.2023 stand Ostwestfalen-Lippe ganz im Zeichen des Wasserstoffs. Die Netzwerkjahresveranstaltung von HyDrive OWL in der Stadthalle Gütersloh war eine inspirierende Plattform für Experten, Unternehmen und alle Interessierten. Es gab ein vielfältiges Programm mit spannenden Fachvorträgen, Projektvorstellungen und Diskussionen rund um die herausfordernde Zukunftstechnologie. Ziel war es, Impulse zu setzen und eine enge Vernetzung der Akteur*innen zu unterstützen. Fragen zu den aktuellen Entwicklungen in der Region, einer idealen Förderkulisse für Wasserstoff in OWL und technische Innovationen für weitere Anwendungsmöglichkeiten wurden umfassend behandelt. Zum Projekt Wasserstoffnetzwerk HyDrive OWL Abschlussbericht Feinkonzept HyDrive OWL (2021) Innovationspark Sektorkopplung Bielefeld Weiteres zum Thema Woche des Wasserstoffs Leitstelle H2.NRW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Kontakt Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Arbeitsgruppenleitung Betrieblicher Umweltschutz und Klimaschutz | Gerd Sander-Nather | g.sander-nather@minden-luebbecke.de
Umweltbildung im Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe
Umweltbildung im Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe Das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe bietet im Kreis Minden-Lübbecke Umweltbildung für Kinder und Jugendliche kostenfrei an. Neben unseren Forstrevierleitern steht uns mit Annette Uhr eine Försterin und zertifizierte Waldpädagogin zur Verfügung. Unsere Angebote: Waldführungen Absprachen zu gewünschten Inhalten und zum Waldort werden jeweils individuell getroffen. Projekttage für Kindergärten und Schulen zu waldbezogenen Themen. Waldrallye Postenlauf durch den Wald in Kleingruppen. Pflanzaktionen Die Kinder/Jugendlichen beteiligen sich aktiv an der Wiederbewaldung unserer Landschaft. Waldjugendspiele finden jedes Jahr im September für alle vierten Klassen statt.(Einladung erfolgt meist über die Schulämter) Impressionen © Wald und Holz NRW, A. Uhr © Wald und Holz NRW, A. Uhr © Wald und Holz NRW, J. Ahlmeier Absprachen zu Terminen, gewünschten Inhalten und zum Waldort werden jeweils zielgruppenorientiert individuell getroffen. Pflanzaktionen sind allerdings nur im Herbst bzw. Frühjahr (ca. Okt. -März) möglich. Wir gestalten mit Ihnen erlebnisreiche Waldaktionen unter BNE-Aspekten (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Haben Sie Interesse? Dann sprechen Sie uns gerne an! Weiterführende Materialien Filme für Schulen und weiterführende Materialien (Wald & Holz NRW) Angebote im Kreis Waldführungen im Mühlenkreis Kreisweite Klimaanpassungswoche Ansprechpartnerin Wald und Holz NRWRegionalforstamt | Ostwestfalen-Lippe | Umweltbildung & Öffentlichkeitsarbeit |Annette Uhr (zertifizierte Waldpädagogin) | 0171 5873522 | 0571 8378618 | annette.uhr@wald-und-holz.nrw.de