Im Neubau ist sie kaum noch wegzudenken: die Wärmepumpe. Betrieben mit erneuerbaren Energien ist sie nicht nur aus ökologischer Sicht oftmals die beste Wahl für Neubauvorhaben. Aber auch in Bestandsgebäuden lassen sich Wärmepumpen häufig ökologisch und ökonomisch sinnvoll realisieren. Über die Möglichkeiten informiert eine Veranstaltung am kommenden Dienstag, 12. November, ab 18 Uhr in der Lübbecker Stadthalle.
Im Rahmen der Initiative „AltBauNeu“ organisiert der Kreis gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden die Veranstaltungsreihe „Wärmewende im Altbau“. Welche Typen von Wärmepumpen gibt es und wie funktionieren sie? Wie realisiere ich mein Wärmepumpen-Projekt, welche technischen und physikalischen Anforderungen gilt es zu meistern? Welche Möglichkeiten bieten Hybridheizungen, in denen Wärmepumpen mit Gasunterstützung oder Solarthermie mit Gasunterstützung eingesetzt werden?
„Im Haushalt ist es die Heizung, die am meisten Energie verbraucht. Ein Wechsel der Heizungsanlage kann den Energieverbrauch deutlich senken. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern kann auch Heizkosten sparen“, berichtet Pia Driftmann, Klimaschutzmanagerin des Kreises Minden-Lübbecke. Ihr Lübbecker Amtskollege Jan-Henrik Niemeyer betont die Bedeutung der energetischen Sanierung im Altbau: „Die Wärmepumpe bietet Chancen auch im Bestand. Mit diesem Vortrag wollen wir das Thema in den Fokus nehmen“.
Der kostenlose Vortrag, für den keine Anmeldung erforderlich ist, beginnt um 18 Uhr. Einlass ist um 17.30 Uhr. Das Angebot richtet sich an Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer aus dem gesamten Kreisgebiet. Nach dem etwa einstündigen Vortrag ist ausreichend Zeit für Fragen. Mit Expertenrat steht dabei auch die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung.